Die folgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Verträge zwischen dem Designer und seinem Auftraggeber und gelten für alle zukünftigen Geschäftsbeziehungen. Abweichungen sind nur gültig, wenn sie ausdrücklich anerkannt werden.

Urheberrecht und Nutzungsrechte: Jeder Auftrag ist ein Urheberwerkvertrag. Die Entwürfe des Designers sind urheberrechtlich geschützt, Änderungen sind unzulässig. Der Auftraggeber erhält ein einfaches Nutzungsrecht für die vereinbarten Zwecke, zusätzliche Nutzungen bedürfen der Zustimmung des Designers. Vorschläge des Auftraggebers führen nicht zu Miturheberrechten. Der Designer darf den Namen des Auftraggebers, dessen Logo und die Art und Weise der konkreten Zusammenarbeit als Referenz angeben und die entstandenen Designs als Eigenwerbung in allen Medien nutzen – auch wenn dem Auftraggeber das exklusive Nutzungsrecht eingeräumt wurde. Der Designer ist bei Nutzung der Entwürfe als Urheber zu nennen.

Vergütung und Abnahme: Die Vergütung beinhaltet die Vergütung der verschiedenen Auftragsphasen (Konzeptentwicklung, Designentwurf, Entwurfsausarbeitung und Druckdatenerstellung/Realisierung) und ggfs. die Vergütung für die Übertragung der Nutzungsrechte. Die Abnahme darf nicht aus künstlerischen Gründen verweigert werden. Zahlungen sind bei Lieferung fällig, und im Falle von Zahlungsverzug kann der Designer Verzugszinsen verlangen. Abschlagszahlungen sind bei größeren Aufträgen erforderlich.

Sonderleistungen und Kosten: Zusätzliche Leistungen werden separat berechnet. Der Designer kann Fremdleistungen im Namen des Auftraggebers bestellen. Dazu gehört insbesondere die Übernahme der Kosten für Druck, Produktion und Material.

Herausgabe von Daten: Der Designer ist nicht verpflichtet, offene Daten herauszugeben. Wenn der Auftraggeber Daten wünscht, muss dies schriftlich vereinbart und gesondert vergütet werden. Gefahr und Kosten des Transports von Datenträgern, Dateien und Daten online und offline trägt der Auftraggeber. Der Designer haftet nicht für Fehler an Datenträgern, Dateien und Daten, die beim Datenimport auf das System des Auftraggebers entstehen.

Korrektur und Produktionsüberwachung: Korrekturmuster müssen vor der Vervielfältigung vorgelegt werden. Der Designer übernimmt die Produktionsüberwachung nur nach Vereinbarung.

Haftung: Der Auftraggeber trägt die Verantwortung für die freigegebenen Entwürfe. Mit der Entwurfsfreigabe durch den Auftraggeber übernimmt dieser die Verantwortung für die Richtigkeit von Bild und Text. Der Designer haftet nicht für rechtliche Zulässigkeiten oder Fehler von Dritten. Mängel müssen innerhalb von zwei Wochen schriftlich gemeldet werden.

Gestaltungsfreiheit und Vorlagen: Der Designer hat Gestaltungsfreiheit. Der Auftraggeber versichert, dass alle bereitgestellten Vorlagen frei von Rechten Dritter sind.

Allgemeines: Bei internationalen Streitigkeiten gilt der Firmensitz des Designers als Gerichtsstand. Unwirksame Bestimmungen beeinträchtigen nicht die Wirksamkeit der anderen Bestimmungen.